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Sprecher

Dr. Georg Rehm

Principal Researcher Language Technology Lab, DFKI

Georg Rehm arbeitet als Principal Researcher im Language Technology Lab am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Berlin und als Koordinator an mehreren Forschungsprojekten beteiligt. Überdies ist Leiter des Büros des World Wide Web Consortium (W3C) für Deutschland und Österreich, das am DFKI in Berlin angesiedelt ist. In dieser Funktion ist er an verschiedenen Aktivitäten beteiligt, die eine Verbindung zwischen der W3C-Arbeit am Web of Things einerseits und den Industrie 4.0-bezogenen Aktivitäten in Deutschland andererseits verbinden.
Georg Rehm studierte Linguistik und Informatik an der Universität Osnabrück und wurde in Computerlinguistik an der Universität Gießen promoviert. Anschließend arbeitete er an der Universität Tübingen, wo er für Projekte zur Nachhaltigkeit von Sprachressourcen und Sprachtechnologien verantwortlich war. Nachdem er bei einem preisgekrönten Internet-Startup in Berlin die Entwicklung von Sprachtechnologien geleitet hatte, wechselte er Anfang 2010 zum DFKI.

Unternehmen

DFKI

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, ein Projektbüro in Berlin und Außenstellen in Osnabrück und St. Wendel. Das DFKI ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands. In achtzehn Forschungsbereichen und Forschungsgruppen, acht Kompetenzzentren und acht Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen und patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt. Die Finanzierung erfolgt über Zuwendungen öffentlicher Fördermittelgeber wie der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), den Bundesländern und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie durch Entwicklungsaufträge aus der Industrie. Der Fortschritt öffentlich geförderter Projekte wird zweimal jährlich durch ein internationales Expertengremium (Wissenschaftlicher Beirat) überprüft. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Evaluierung durch das BMBF wurde das DFKI zuletzt 2016 erneut sehr positiv beurteilt. Neben den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Bremen sind im DFKI-Aufsichtsrat zahlreiche namhafte deutsche und internationale Hochtechnologie-Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum vertreten. Das erfolgreiche DFKI-Modell einer gemeinnützigen Public-Private Partnership gilt national und international als zukunftsweisende Struktur im Bereich der Spitzenforschung. Das DFKI engagiert sich in zahlreichen Gremien für den Wissenschafts- und Technologiestandort Deutschland und genießt weit über Deutschland hinaus hohes Ansehen in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Derzeit arbeiten ca. 570 hochqualifizierte Wissenschaftler, Verwaltungsangestellte und über 430 studentische Mitarbeiter aus mehr als 60 Nationen an ca. 240 Forschungsprojekten. Das DFKI dient als Karrieresprungbrett für junge Wissenschaftler in Führungspositionen in der Industrie oder in die Selbstständigkeit durch Ausgründung von Unternehmen. Mehr als 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden im Laufe der Jahre als Professorinnen und Professoren auf Lehrstühle an Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland berufen.